Dienstag, 12. September 2017

AQUILA - Ursula Poznanski

Ein Auslandssemester im italienischen Siena sollte eine lustige Zeit voller Spaß und Abenteuer für die 19-jährige Nika werden – doch dann kommt alles anders ...

Als sie eines Tages in ihrem WG-Zimmer aufwacht beginnt für sie ein wahrgewordener Alptraum: ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage muss sie sich mit rätselhaften Botschaften und Drohungen auseinandersetzen. Ihr Handy, Pass oder Wohnungsschlüssel ist nicht zu finden und auch von ihrer Mitbewohnerin Jenny fehlt jede Spur ... was ist passiert? Was hat sie getan?

Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seiten: 425
Ausgabe: 2017
ISBN: 9783785586136
kaufen: buecher.de ~ thalia.de

Erster Satz: "Metall war das erste Wort, das Nika in den Sinn kam, noch im Halbschlaf."

Rezension:

Hach, wie habe ich mich auf den neuen Jugendthriller von Ursula Poznanski gefreut! Als Fan von Erebos und Layers ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch heran – und wurde absolut nicht enttäuscht.

Handlung & Idee:
Durchdachte Handlungsstränge, spannende Wendungen und Rätsel über Rätsel prägen Aquila. Bis zum Ende konnte ich mir den kompletten Hergang der fehlenden zwei Tage aus Nikas Gedächtnis nicht erklären und halte die Idee für absolut gelungen. Da es sich jedoch um einen relativ gewöhnlichen Krimi-Stoff handelt, kommt die Idee nicht vollständig an die vorhergehenden Bücher der Autorin heran.
4 / 5

Charaktere:
Die auftauchenden Figuren ergeben eine gelungene Mischung verschiedener Charakterzüge und sind durchaus vielschichtiger, als es den Anschein hat. Was mich bei Nika im letzten Drittel der Geschichte zunehmend genervt hat, war ihr naiver Mut. Sie beginnt, auf eigene Faust Risiken einzugehen und stolpert so in manche Situationen, die man leicht hätte vermeiden können ...
3 / 5

Schreibstil & Spannung:
Ich glaube, es hat etwa 16 Seiten gedauert, bis ich vollständig im Sog der Geschichte gefangen war. Ursula Poznanski beherrscht es auf unvergleichliche Art und Weise, den Leser ans Buch zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Die Spannung bleibt aufgrund unerwarteter Wendungen und ungeklärten Rätseln bis zum Ende erhalten. Faszinierend auch, wie die Autorin es schafft, die zahlreichen Botschaften und Rätsel gekonnt im Überblick zu behalten und schlüssig aufzulösen.
5 / 5
 
Aquila lässt keinen Ursula Poznanski-Fan enttäuscht zurück und reiht sich würdig in die Reihe der vorhergehenden Jugendthriller ein. Durchdachte Handlungsstränge, unerwartete Wendungen und mysteriöse Botschaften verbinden sich durch den gekonnten Schreibstil der Autorin zu einer absolut gelungenen Geschichte.


Meine Bewertung:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich immer über Kommentare! :)